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Berliner Korrespondenz Die Deklaration des Modellprojekts Fiktion.cc zur digitalen Zukunft unserer Literatur
Fiktion.cc will die digitale Literatur und ihre neuen Erscheinungsformen abseits gängiger Marktkriterien sowie das Urheberrecht aus Autorenperspektive untersuchen. Hinter Fiktion stehen der Verleger Mathias Gatza, der Schriftsteller Ingo Niermann und die Lektorin Henriette Gallus. Sie haben im letzten September eine Deklaration formuliert, die in diesem März in Berlin in Form einer Tagung im Haus der Kulturen der Welt HKW vorgestellt wurde: Die Unterzeichner, darunter auch Elfriede Jelinek, wünschen sich eine öffentliche Diskussion darüber, welche Chancen das digitale Zeitalter für eine besondere Konzentration erfordernde Literatur bietet. Nie sei soviel gelesen worden, wie in den letzten Jahrzehnten, argumentieren sie, entsprechend seien auch die Hemmungen beim Schreiben gefallen. Sie plädieren dafür, sich dem E-Book nicht zu verweigern, sondern vielmehr neue Methoden zu entwickeln, mit denen Literatur den Lesern digital vermitteln werden kann. Und sie sind auch der Meinung, dass man vor lauter ökonomischen Sachzwängen nicht den Kopf in den Sand stecken darf, sondern im Gegenteil die digitalen Möglichkeiten Chancen zur Verbreitung literarischer Werke bereit halten. Angekündigt ist die Entwicklung eines neuen digitalen Leseformats, das speziell für das Lesen anspruchsvoller Texte ausgelegt ist, und mit dem Institut für Buchwissenschaft der Gutenberg-Universität optimiert wird und dann ebenfalls Open Source angeboten werden soll.
An dieser Stelle publizieren wir sporadisch Korrespondenz aus dem Ausland: Beat Mazenauer berichtet aus London, Roland Früh aus New York, Gina Bucher aus Berlin. Zuletzt aus London: Wann wird das Bücherschiff zur Titanic?
Das «Viceversa Literatur» ist zum 18. Mal erschienen!
Dominik Müller bespricht Felix Uhlmanns «Der letzte Stand des Irrtums» für Viceversaliteratur.ch.
Diesen Freitag ist es wieder so weit – die Solothurn Literaturtage beginnen.
Tobias Lambrecht bespricht Anna Sterns neuen Roman «blau der wind, schwarz die nacht» auf Viceversaliteratur.ch.
Im Literaturhaus dreht sich am 24.4.24 alles um die Frauen der Gruppe 47. Und darum, warum sie heute so gut wie vergessen sind.
Deutschsprachige Literatur als Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Turin.