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Zur Zukunft des Buches

Drei Fragen an Christine Tresch vom SIKJM

Wie lesen Kinder und Jugendliche heute (im Vergleich zu vor-digitalen Zeiten)?
Kinder und Jugendliche, die Bücher lesen, tun dies auch heute noch vor allem analog. Der Anteil der digitalen Lektüren von Kindern und Jugendlichen im deutschsprachigen Raum ist verschwindend klein. Die Lieblingslektüren der jungen Leserinnen und Leser sind oft Serien, die auch verfilmt wurden, über die es eine Webseite gibt, Fanfiction ... Kinder und Jugendliche bewegen sich für die Auswahl ihrer Lektüren auf vielen Wegen und sie nutzen alle Medien, um sich zu informieren.
 
Was bedeutet «literale Förderung» im Jahr 2016?

Lesekompetenz ist eine Grundvoraussetzung für schulischen und beruflichen Erfolg. Literale Förderung unterstützt Kinder ab dem ersten Lebensjahr mit lustvollen Zugängen zu Geschichten in allen medialen Formen. Da gehört das Vorlesen genauso dazu wie die gut sortimentierte Kinderbibliothek, Leseclubs, Lesungen, Erzählnächte, Buchfestivals oder Wettbewerbe.
 
Die Zukunft des Kinder- und Jugendbuches: Welche Entwicklung wünschen Sie sich persönlich?

Auf dem deutschsprachigen Buchmarkt erscheinen jährlich gegen 8000 Titel für Kinder und Jugendliche. Von einer breiten Öffentlichkeit und von vielen Lehrpersonen werden oft nur die Titel wahrgenommen, die mediale Aufmerksamkeit erhalten oder die man selber schon kennt: Klassiker, Kassenschlager, Bücher zu Fantasyfilmen, Trendthemen. Ich würde mir mehr Öffentlichkeit wünschen für innovative, aus der Reihe tanzende Kinder- und Jugendbücher, die differenzierte Rollenbilder und Gesellschaftsformen zeigen; ich würde mir in der Deutschschweiz wieder einen Kinderbuchverlag wünschen, der das erzählende Buch zum Programm macht und – aller guten Wünsche sind drei – einen vom Bund ausgerichteten Schweizer Kinderbuchpreis.

Christine Tresch, Jahrgang 1959, ist Dozentin für Kinderliteratur am SIKJM, das seit 2013 2013 Mitglied des Trägervereins LiteraturSchweiz ist.

 

 

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