LiteraturSchweiz

Zur Zukunft des Buches

Drei Fragen an Dani Landolf vom SBVV

Ihr letztes Buch: wo haben Sie es gekauft und wie lesen Sie es?
Navid Kermani «Ungläubiges Staunen» (C. H. Beck); gekauft in der Buchhandlung Zytglogge in Bern als wunderschönes, gedrucktes Buch.
 
Welche Herausforderungen kommen 2016 auf die Schweizer Buchhändler und Verleger zu?
Es sind mehr oder weniger die gleichen wie in den letzten Jahren: Es geht darum, sich in einem völlig liberalisierten Markt und unter enormem Preisdruck mit Köpfchen und Kreativität zu behaupten.
 
Die Zukunft des Buches: welche Entwicklung wünschen Sie sich?
Dass weiterhin so viele gute Bücher verlegt, gekauft und gelesen werden wie heute, und zwar bei Buchhandlungen, die hier auch Steuern zahlen, Lehrlinge ausbilden und dafür sorgen, dass in den Innenstädten nicht nur H&M und Handy-Läden zu finden sind.

Dani Landolf, Jahrgang 1968, ist seit 2007 Geschäftsführer des Schweizer Buchhändler- und Verlegerverbandes, der seit 2013 Mitglied des Trägervereins LiteraturSchweiz ist. Das vom SBVV entwickelte Projekt werliestwo.ch wurde unterdessen von LiteraturSchweiz übernommen und als Agenda implementiert.

Mehr:
Newsletter SBVV
Interview zur neuen Verlagsförderung des BAK: «Das ist 'positive' Diskriminierung» (Berner Zeitung, Januar 2016) sowie auf der Webseite des BAK.