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Critique
Das Bundesamt für Kultur vereliht den Grand Prix Literatur 2021 an den Autor und Zeichner Frédéric Pajak.
In seinem neunbändigen und eben erst vollendeten, neunbändigen Werk «Manifeste incertain» verbindet er auf kongeniale eigensinnige Weise Text und Bild zu einer eigensinnigen Einheit. Pajak verbindet darin eine autobiographische Erzählung mit essayistischen Betrachtungen über Autoren wie Walter Benjamin oder Fernando Pessoa und ihr Dasein in der Welt. Dabei entzieht er sich den herkömmlichen Zuschreibungen und schafft sein eigenes Genre. Er hält das Verhältnis von Bild und Text raffiniert offen. Mal illustriert er das Geschriebene. Mal ergänzen oder kontrastieren sich die Ebenen oder laufen parallel neben einander her, um gegenseitig ein Angebot zur Diskussion zu machen. Ungewisses Manifest 1 ist weder Roman noch Essay noch Graphic Novel - vielmehr eine dunkle poetische Mischung von allem zusammen. (bm)
Zuletzt erschienen ist auf Französisch der Band 9 mit dem Untertitel «Avec Pessoa. L'Horizon des événements. Souvenirs. Fin du Manifeste»; auf Deutsch liegen die ersten fünf Bände in der Edition Clandestin vor.
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Tobias Lambrecht bespricht Anna Sterns neuen Roman «blau der wind, schwarz die nacht» auf Viceversaliteratur.ch.
Im Literaturhaus dreht sich am 24.4.24 alles um die Frauen der Gruppe 47. Und darum, warum sie heute so gut wie vergessen sind.
Deutschsprachige Literatur als Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Turin.
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