Startseite

  • Agenda

  • Journal

  • Lesetipp

  • Neuerscheinungen

  • Nachrichten

  • -

Beitragen

Möchten Sie, dass Ihre Webseite im Suchindex erscheint?

Sie sind Autor oder Verleger und planen ein Buch oder eine Veröffentlichung?

LiteraturSchweiz

Einstellungen

Agenda

14.00 Uhr
Geschichtenfenster - lauschen und entdecken
Geschichtenfenster
Landesmuseum Zürich
Zürich

Agenda

15.00 Uhr
Vom Schmied und der Spinnerin
Conchi Vega
Museum Neuthal Textil- & Industriekultur
Bäretswil

Agenda

15.00 Uhr
Geschichtenfenster - lauschen und entdecken
Geschichtenfenster
Landesmuseum Zürich
Zürich

Agenda

19.00 Uhr
WOERDZ am 23. Oktober
Dominik Muheim u.a.
Südpol
Kriens

Journal

Mitteilung 2024-07-12 [«Topshelf Night» Schloss Lenzburg]: Eine Sommernacht zwischen Lichtern und Stars, die ganz der Literatur und dem Lesen gehört! Und Bookstagram! Und BookTok!

Journal

Mitteilung 2024-06-26 [Bachmann-Preis]: Statt Fussball 3 Tage lang Literatur gucken: Heute starten die diesjährigen «Tage der deutschsprachigen Literatur».

Journal

Mitteilung 2024-06-24 [Pro Litteris Preis 24 – Sasha Filipenko & Maud Mabillard]: ProLitteris verleiht zwei Preise in der Sparte Literatur an Sasha Filipenko und Maud Mabillard.

Journal

Mitteilung 2024-06-21 [Literaturfestival Zürich]: Nicht verpassen: Vom 8.-14.7.24 steigt wieder das Literaturfestival Zürich.

Journal

Mitteilung 2024-06-17 [Stiftung Lydia Eymann Literaturstipendium]: Bis 30.6.24 bewerben fürs Stipendium der Lydia Eymann Stiftung.

Journal

Mitteilung 2024-06-11 [Markus Bundi «Wilde Tiere»]: Beat Mazenauer bespricht «Wilde Tiere» von Markus Bundi für Viceversaliteratur.ch.

Lesetipp

Elisa Shua Dusapin, Ein Winter in Sokcho: Eine Frau trift einen Mann, einen Fremden, der im Badeort Sokcho den Winter verbringt, um einen Comicband zu zeichnen. Sie hilft ihm, er hält sich zurück, die Begegnung bleibt freundlich distanziert und dennoch nicht unbeteiligt. Dann auf einmal ist er wieder weg, ein abgewetztes, leinengebundenes Heft bleibt von ihm zurück – als Erinnerung für seinen Besuch. Elisa Shua Dusapin, eine französischsprachige Autorin mit koreanischen Wurzeln, fängt diese latente Unentschlossenheit zwischen Aufbruch und Beharren mit einer ebenso leichten wie präzisen Sprache fest. Der Winter, die klirrende Kälte, die leeren Strassen begleiten diese Atmosphäre. In kurzen Andeutungen hält sie fest, wie der Krieg in Korea noch nicht zu Ende ist, wie das Land einer flimmernden Aufgeregtheit anheim fällt und zugleich in alten Traditionen feststeckt. Dennoch bleibt die Begegnung in der Pension im winterlichen Sokcho nicht ohne Folgen. Yan flieht vor sich mit seinen gezeichneten Figuren in die Welt hinaus, bedeutet ihm die Erzählerin; sie versteckt sich zuhause vor ihrem Traum aufzubrechen, macht er ihr klar. Für beide erschient es unmöglich, den kulturellen Graben zu überschreiten. Beide bleiben in ihrer Welt gefangen - und doch verändert die Begegnung ihr Leben. Auch wenn sie unerlöst bleiben – wagen sie doch einen ersten Schritt, jeder für sich. (Beat Mazenauer)

Lesetipp

Yusuf Yesilöz, Lied aus der Fremde: Heimat und Entfremdung sind zentrale Themen bei Yusuf Yesilöz. Der in Kurdistan geborene Autor beobachtet Heimat von zwei Seiten her: einerseits ist die Schweiz die Heimat von Einheimischen, andererseits pendeln kurdisch-türkische Einwanderer zwischen zwei Ländern, um an beiden Orten fremd zu bleiben. In «Lied aus der Fremde» spitzt er das Dilemma zu einem Kriminalfall zu, der der Polizei Kopfzerbrechen bereitet. Ein toter Türke, offenkundig ermordet, wirft Fragen auf, die keine Antworten erhalten. Die Polizei tappt im Dunkeln, weil es ihr nicht gelingt, im kurdisch-türkischen Umfeld auf Vertrauen zu stossen. Verstocktes, wissendes Stillschweigen allüberall. Dies liegt auch an der Sprache, doch mit dem Musiker Baran steht der Polizei ein erfahrener Übersetzer zur Seite. Doch weil auch er mehr zu wissen scheint, als er auf Anhieb preisgibt, gerät er aber selbst in Verdacht. Baran, mit einer resoluten Schweizer Juristin verheiratet, ist Teil des Problems. Mit Hilfe eines Krimis, bei dem die Rollen schön verteilt sind, gibt Yesilöz Einblick in eine höchst komplexe Realität. Es zeigt sich, dass auch der ermittelnde Polizist in einem Dilemma steckt, weil seine Frau für Barans Musik schwärmt. «Lied aus der Fremde» ist ein sensibel beobachteter, gewitzter Roman über das schwierige interkulturelle Zusammenleben in einer mittleren Schweizer Stadt. (Beat Mazenauer)

Lesetipp

Georges Haldas, Boulevard des Philosophes: Georges Haldas war ein glänzender Chronist auf den Spuren seiner Zeit und seiner Stadt, Genf. Im 1966 erschienenen «Boulevard des Philosophes» erzählt er von seiner Jugend im Plainpalais-Quartier. Behutsam tastet er sich hinein in ein beschattetes Labyrinth, um sich einem rätselhaften Menschen zu nähern: «l'homme, mon père». Die väterliche Heimat liegt weit entfernt in der Ägäis, auf der griechischen Insel Kephalonia. Er heiratet in eine bürgerliche Familie im calvinistischen Genf ein, wo er mit seinem südländischen Temperament indes stets ein Fremder blieb – auch sich selbst gegenüber. Er passte sich an, aber er scheiterte beruflich. So ging ein Riss durch ihn selbst hindurch: Er war gebildet, liebenswürdig und tolerant, zugleich konnte er ungeduldig, jähzornig und mit Hass gegenüber dem ‹Volk› reagieren, was ihn zeitweise sogar mit Georges Oltramares faschistischer Bewegung sympathisieren liess. Der Chronist Haldas fokussier jedoch nicht allein auf die schwierige und oft schmerzliche Beziehung zum Vater. Er bettet sein Porträt vielmehr ein in den trägen Alltag im Quartier einerseits und andererseits in die Unrast der 1920er und 1930er Jahre, als die politische Erregung am 9. November 1932 in einem tödlichen Armeeeinsatz gegen eine Demonstration von Arbeitern kulminierte. Sensibel und lebendig zeichnet er so das Bild eines geliebten, verletzten Menschen, in dessen Leben sich die Kämpfe der Epoche spiegeln. (Beat Mazenauer)

Neuerscheinungen

Lewinsky Charles: Täuschend echt. Diogenes.

Neuerscheinungen

Suter Martin: Kein Grund, gleich so rumzuschreien. Diogenes.

Nachrichten

AdS Annonces RSS: Der Chrysalide – Binding Förderpreis für Literatur 2024 geht an Louisa Merten

AdS Annonces RSS: Pro Helvetia: Praktikum Literatur für 6 bis 9 Monate

AdS Annonces RSS: CEATL: Europäisches Treffen der literarischen Übersetzer*innen in Straßburg, 3.-4. Oktober

AdS Annonces RSS: Medienmitteilung der Taskforce Culture: Kulturbotschaft: Kultur statt Sparen!

AdS Annonces RSS: Medienmitteilung der Taskforce Culture: Kulturbotschaft: Unverständnis für Entscheid des Nationalrates

-