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Agenda

26-04-2024
Écoles - Atelier contes
Atelier pour les écoles
Château de Prangins
Prangins

Agenda

26-04-2024
Berner Lesefest Aprillen – Mittagslesung und Bucht…
Fritz Mühlemann und Ruth Gantert
Universitätsbibliothek Bern, Bibliothek Münstergasse, Veranstaltungssaal, 1. UG
Bern

Agenda

26-04-2024
Berner Lesefest Aprillen – Lyrikdialoge
Carolin Callies, Birgit Kempker, Marko Miladinović…
Schlachthaus Theater
Bern

Agenda

26-04-2024
Geschichten vom Verschwinden
Maria Marggraf
beclys
Basel

Journal

Mitteilung 2024-04-22 [Die Frauen der Gruppe 47 – Literaturhaus Basel]: Im Literaturhaus dreht sich am 24.4.24 alles um die Frauen der Gruppe 47. Und darum, warum sie heute so gut wie vergessen sind.

Journal

Mitteilung 2024-04-18 [Literatur Parade Turin]: Deutschsprachige Literatur als Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Turin.

Journal

Mitteilung 2024-04-15 [Binding Preis Chrysalide 2024]: 2024 schreibt die Sophie und Karl Binding Stiftung erstmals den Binding Preis Chrysalide aus.

Journal

Mitteilung 2024-04-11 [Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2024]: An den Solothurner Literaturtagen wird auch heuer der Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis verliehen.

Journal

Mitteilung 2024-04-08 [Rotpunktverlag – Wemakeit]: Der Rotpunktverlag ist in finanzieller Not und braucht Hilfe.

Journal

Mitteilung 2024-04-05 [W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024]: W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024 – bis 30.4.24 einsenden.

Lesetipp

Christian Uetz, Engel der Illusion: Christian Uetz umkreist in seinem bereits vielbändigen Werk beschwörend zwei Themen: die Liebe (das sexuelle Verlagen) und den Glauben. Sie fallen in eins, wo es um die Liebe geht. Während Jahren hat er diese beiden Epizentren in einer suggestiv rasselnden und ins Wort verliebten Sprache zusammengeführt, die er in Performances eindrücklich vorzutragen verstand – und noch versteht. Uetz ist der absolute Schnellsprech der Schweizer Literatur. In seinem Band „Engel der Illusion“ verleiht er diesen kreiselnden Monolog eine neue Form. Die Gedichte haben je zwischen 6 bis 12 Zeilen in unterschiedlichem Format und Rhythmus. Sie erscheinen in 8 thematisch leicht variierten Gruppen, gefolgt von einem Essay oder Programmtext, der in Uetzscher Manier Realität und Illusion miteinander verhandelt, gipfend in einem mächtigen Endsatz. Ich glaube. Uetz bleibt Uetz, doch er variiert sein Thema lyrisch immer wieder mit schlüssig-paradoxen Wendungen. Es sind die schmissigen Statements, die immer wieder überraschende Volten schlagen und so von schlagender Beweiskraft sind: „Denn wir sind ekstatisch“. Und es sind seine schiefen Sätze, seine paradoxe Logik, seine überraschenden Anspielungen, die seine Poetologie auszeichnen. Wobei Längen und monomanische Manierismen zwingend mit dazu gehören, weswegen sich die Meinungen über seine Lyrik radikal zweiteilen. (Beat Mazenauer)

Lesetipp

Michel Layaz, Louis Soutter, probablement: In Michel Layaz’ Texten, die von einer präzisen Sprache getragen sind, findet sich eine ganze Reihe von Aussenseitern und Ausgestossenen, von wunderlichen Käuzen und Antihelden. Und Louis Soutter, selbst wenn er als Künstler heute weltweite Anerkennung geniesst, gehört sehr wohl auch zu dieser merkwürdigen Familie von Romanfiguren. Der 1871 in Morges geborene Louis Soutter wird zunächst als Musiker Erfolge feiern, dann ins gesellschaftliche Abseits fallen, bevor er von anderen Künstlern für seine Zeichnungen Anerkennung erhält. Als virtuoser Violinist, der sich sehr bald zur Malerei hingezogen fühlte, heiratete Soutter eine Amerikanerin, die ihm zu einer Stelle als Leiter einer Kunstschule in Colorado Springs verhalf, bevor er wieder in die Schweiz zurückkehrte, wo er schliesslich, wegen seiner psychischen Labilität, seiner Stimmungsschwankungen – und seiner unkontrollierbaren Finanzen in ein Heim eingewiesen wurde. Er verbrachte rund zwanzig Jahre im Altersheim des jurassischen Bellaigues. In dieser von strengen Regeln und einer strengen Moral bestimmten Welt wird der von der Kunst besessene Soutter sich seinen Freiheitsraum erkämpfen. Sein lange verkanntes bildnerisches Werk schockierte zwar das Heimpersonal, doch mehrere grosse Künstler wurden darauf aufmerksam. Unter ihnen Jean Giono und Le Corbusier, Soutters Cousin, die ihm wertvolle Unterstützung zukommen liessen. Michel Layaz zeichnet in seinem Roman, der sich in zwei Teile gliedert, das Schicksal dieses Menschen nach, das an jenes seines Zeitgenossen Robert Walser erinnert, aber auch an jenes von August Suter aus Blaise Cendrars «Gold». Zwar lebt sein ganzer Text unbestreitbar auch von einer soliden Beschäftigung mit den Archiven und von einer grossen Kenntnis des zeichnerischen und malerischen Werks – und der Erzähler beruft sich akribisch genau darauf – doch es handelt sich hier durchaus um einen Roman, der seine Kraft aus der feinsinnigen Schilderung des schöpferischen Prozesses und der inneren Qualen dieses aussergewöhnlichen Künstlers gewinnt. (ng) Schweizer Literaturpreise 2017 Michel Layaz zeichnet in diesem reifen Buch ein komplexes und gefühlvolles Portrait von Louis Soutter. Er erzählt uns das Leben dieses überschäumenden Künstlers mit grosser dokumentarischer Sorgfalt und deckt ein immer wiederkehrendes Motiv in dessen Werk auf: die Widerstandsfähigkeit der Lebenskraft unter dem Joch des Konformismus. Aus dieser Begegnung entstand ein starkes Werk, in dem sich die ausdrucksvolle Wortkunst des Romanautors konstruktiv mit der auf Tatsachen beruhenden Präzision der Untersuchung vermischt und auf diese Weise ein notwendiges und vollkommenes Grab für Louis Soutter errichtet. (Eidgenössische Jury für Literatur)

Lesetipp

Monique Schwitter, Eins im Andern: Zwölf Lieben in der Reihenfolge der zwölf Apostel ergibt «Eins im Andern». Monique Schwitters Erzählreigen zeigt die Liebe in vielerlei Schattierungen und Facetten. Petrus hiess der erste, auf den sie ihre Liebe baute, ihm folgte sein Bruder Andreas, dann Jakob etc. bis nicht Judas den Reigen beendet, sondern ein namenloses Du: der Bruder, der die Liebe mit seinem frühen Tod «verriet». Eins im Andern findet die Erzählerin schliesslich zum geheimen Kern ihres Liebens.

Neuerscheinungen

Alexandra Holenstein: Mord am Lago Maggiore. Emons Verlag GmbH.

Neuerscheinungen

Marcel Huwyler: Der rote Spatz. Atlantis Verlag.

Nachrichten

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