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Agenda

10.30 Uhr
Lesung im Rahmen der Frühlingsausstellung
Sybil Schreiber
Zähnteschüür
Oberrohrdorf

Agenda

11.00 Uhr
Es gibt keine Drachen in diesem Buch
-
Kantonsbibliothek Baselland
Liestal

Agenda

15.00 Uhr
Téné Ouelgo
Téné Ouelgo
TaB Theater am Bahnhof
Reinach AG

Agenda

17.00 Uhr
Im Augenblick
André Vladimier Heiz, Martin Kunz
Atelier für Kunst und Philosophie
Zürich

Journal

Mitteilung 2024-04-22 [Die Frauen der Gruppe 47 – Literaturhaus Basel]: Im Literaturhaus dreht sich am 24.4.24 alles um die Frauen der Gruppe 47. Und darum, warum sie heute so gut wie vergessen sind.

Journal

Mitteilung 2024-04-18 [Literatur Parade Turin]: Deutschsprachige Literatur als Ehrengast der Internationalen Buchmesse in Turin.

Journal

Mitteilung 2024-04-15 [Binding Preis Chrysalide 2024]: 2024 schreibt die Sophie und Karl Binding Stiftung erstmals den Binding Preis Chrysalide aus.

Journal

Mitteilung 2024-04-11 [Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis 2024]: An den Solothurner Literaturtagen wird auch heuer der Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreis verliehen.

Journal

Mitteilung 2024-04-08 [Rotpunktverlag – Wemakeit]: Der Rotpunktverlag ist in finanzieller Not und braucht Hilfe.

Journal

Mitteilung 2024-04-05 [W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024]: W.-G.-Sebald-Literaturpreis 2024 – bis 30.4.24 einsenden.

Lesetipp

Gerhard Meier, Das dunkle Fest des Lebens: «Seine Texte arbeiten insgeheim», hat der Literaturkritiker Werner Weber über Gerhard Meier (1917-2008) geschrieben und gleich angefügt: «Woran?» Eine Frage, auf die es keine schnelle Antwort gibt. Deshalb haben sich Gerhard Meier und Werner Morlang zwei Jahre Zeit genommen, um sich in neun langen Gesprächen unter Freunden einer Antwort anzunähern. Meier hat erst spät, nach 33 Jahren im selben Betrieb, den Sprung vom Berufsalltag in die freie Autorschaft gewagt. Diesem Umstand, der mit verantwortlich ist für die Schlichtheit und Lebensnähe seines Werks, widmen der Autor und sein behutsamer Gesprächspartner das erste der Gespräche. Danach nehmen sie sich in chronologischer Folge die insgesamt elf Bücher vor, um die Frage nach dem Woran? behutsam einzukreisen. Gerhard Meiers Autorschaft lässt sich als aufmerksamen Wachzustand beschreiben, der offen ist für die Worte, die ihm der Wind zuweht. Er habe jeweils erst geschrieben, wenn ein Stoff in seinem Kopf schon gereift war. Doch dann habe er den Text «sprachlich als Ganzes» niederschreiben müssen, allein und ohne mit jemandem darüber zu sprechen. In den Gesprächen wie in Leben und Werk erwies sich Meier als zurückhaltender, demütiger Autor, der sich nie unnötig in der Öffentlichkeit exponieren wollte. Es ging ihm stets um etwas ganz anderes: ums Vegetative, Fliessende, Kreisende. Solche Begriffe kennzeichnen treffend seine Prosa, die tief erfüllt ist von Skepsis und Spiritualität, Glück und Melancholie. PS: Zu den neuen Gesprächen ist später noch ein zehntes gekommen, das in der erweiterten Neuauflage der «Amrainer Gespräche» von 2007 enthalten ist. (Beat Mazenauer)

Lesetipp

Paul Nizon, Diskurs in der Enge: Ein Buch mit dem Titel «Diskurs in der Enge» sorgte 1970 für Aufsehen im Schweizer Kulturbetrieb. Der Autor Paul Nizon, Sohn einer Bernerin und eines Russen, hielt in diesen Aufsätzen zur Schweizer Kunst ein Malaise fest, das er als «Engnis der Enge» bezeichnete, die so manches künstlerische Talent habe verdorren lassen. Das landesübliche, demokratische Mittelmass stutzt alles, was hervorragt, gleich wieder zurecht, lautet Nizons These. Die Selbstgenügsamkeit auf dem helvetischen «Holzboden» verwandelt sich in eine «aggressive Selbstgerechtigkeit», mit der selbst grosse Geister klein gemacht werden. So bleibt dem Künstler nur die Emigration aus dieser weltarmen Enge und Bedrängnis. Der promovierte Kunsthistoriker und Kunstkritiker bezog sich in seinem Essay schwergewichtig auf die Kunst und die Architektur (Corbusier zum Beispiel), meinte die Literatur aber mit, speziell auch das eigene Schreiben. Als der Wirbel allmählich wieder abflaute, vollzog Nizon selbst den Schritt und zog 1977 von Zürich in die Metropole Paris um. «Diskurs in der Enge» wurde nie in eine der andern Landessprachen übersetzt, und nach 1973 hat der Band keine Nachauflage mehr erfahren. Seither hat sich vieles verändert, doch Nizons Essay schärft noch immer den Blick auf eine Vergangenheit, die nicht allzu fern ist. (Beat Mazenauer)

Lesetipp

Fabio Pusterla, Le cose senza storia: In der dritten Sammlung von Fabio Pusterla (1957 in Mendrisio geboren) wird ein Übergang zu einer persönlicheren Stimme spürbar, eine Stimme, die zwar weiterhin von einigen seiner Lieblingsthemen getragen wird und die das gesamte Werk dieses Dichters der Verlierer und der Randfiguren kennzeichnet. War das vorhergehende Buch («Bocksten», 1989) von der Erinnerung an den Tod des Vaters geprägt und führte den Leser in ferne Torfmoore des Hohen Nordens, so ist die Sammlung «Le cose senza storia» in ein weicheres Licht getaucht, in jenes bewegender Begegnungen: jene mit seiner ersten Tochter (die ein Jahr zuvor zur Welt kam) und jene mit dem welschen Dichter Philippe Jaccottet (den er 1992 für den Verlag Einaudi übersetzt hatte). Den leiseren Ton und die vorsichtige Öffnung zu einer zuversichtlicheren Betrachtung der Dinge darf aber nicht trügen: In fein ausgeloteten Versen, in Anlehnung an die grosse Tradition von Parini bis hin zu Montale beginnt Pusterla eine Erkundung der Wirklichkeit, die zu weit dramatischeren und magmatischeren Ergebnissen führen wird (im Besonderen in den Sammlungen «Folla sommersa» und «Corpo stellare») und die im Kern seiner gelehrten Dichtung starke politische Akzente und gesellschaftliches Engagement aufweist: «Resisti a tutto, fuggi. Fallo in nome / di niente. Lascia i nomi / ai nuovi costruttori di bandiere. / Dai, topolino: è ora». (Widerstehe allem, fliehe. Tue es im Namen/ von Nichts. Die Namen überlasse sie den neuen Fahnenerbauern./Komm, Mäuschen, wir müssen los.) (Pierre Lepori übers. von Jacqueline Aerne)

Neuerscheinungen

Robert Fluder: Scheidung als soziales Risiko. Analyse zu den institutionellen Rahmenbedingungen und den geschlechterspezifischen Folgen von Ehetrennungen in der Schweiz. Seismo Verlag.

Neuerscheinungen

Andie Pilot: Schümli Pflümli & Co. – Die schweizer Kunst der Cocktails, Kaffees, heissen Schokoladen und mehr. Bergli Books.

Nachrichten

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AdS Annonces RSS: Medienmittelung: Der A*dS verteidigt den Beruf der Übersetzenden

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Swissinfo Culture RSS: Rebenschere; Le Vendangeur; Frankreich um 1900

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