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Mitteilung 2024-03-25 [Regula Bigler «Lautlos» – Viceversaliteratur.ch]: Ladina Caduff bespricht Regula Biglers «Die Lautlosen» für Viceversaliteratur.ch.

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Mitteilung 2024-03-21 [Buchmesse Leipzig: «Die Unabhängigen»]: Ab heute zeigen sich «Die Unabhängigen» an der Leipziger Buchmesse – wer nicht dabei sein kann, kann streamen.

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Mitteilung 2024-03-18 [Eventi letterari Monte Verità 2024]: Vom 21.-24.03.24 finden wieder Eventi letterari Monte Verità statt.

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Mitteilung 2024-03-15 [Ludwig Hohl «Die vorletzte Station»]: Jens-Peter Kusch bespricht Ludwig Hohls «Die vorletzte Station» für Viceversaliteratur.ch.

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Mitteilung 2024-03-11 [A*dS verteidigt Übersetzer*innen]: Der A*dS verteidigt den Beruf der Übersetzenden.

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Mitteilung 2024-03-08 [SIKJM-Preis-Shortlist]: Endlich da: Die Shortlist des Schweizer Kinder- und Jugendbuchpreises 2024.

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Doris Femminis, Für immer draussen: Tessin, 90er-Jahre: verloren und voller Zukunftsängste macht Giulia einen Selbstmordversuch und landet in der psychiatrischen Klinik von Mendrisio. Sie erzählt dort die Geschichte ihrer jüngeren Schwester Annalisa, schliesst engere Bekanntschaft mit der leidenschaftlichen, wuterfüllten Mitpatientin Alex und versucht, zu sich selbst zu finden. Die Lebensgeschichten der Spitalangestellten und vor allem der Familie vervollständigen das Bild: die Mutter leidet unter einer chronischen Depression, die Brüder reiben sich an der Beengtheit des Dorflebens, während ihr bester Freund Esteban, die Stütze ihres Lebens, fest verankert ist in der ländlichen Welt, die ihn umgibt.    Die Übersetzung von Barbara Sauser erscheint Ende Mai 2022.

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Verena Stössinger, Bäume fliehen nicht: Die Erinnerung ist vergesslich. So fällt es schwer, über Jahrzehnte hinweg «nach Hause» zu finden. Dennoch unternimmt ein alter Mann noch einmal eine Reise in seine alte Königsberger Heimat, aus der 1947 als Waisenkind in die DDR vertrieben worden. Er reist, damit «alles noch mal ans Licht geholt und in die Hand genommen werden muss». Nach entbehrungsvoller Suche findet er schliesslich das alte Wohnhaus, die Tanne im Garten hat es verraten. Verena Stössingers feinnerviges Erinnerungsbuch versteht es, die Suche nach der Kindheit beispielhaft in Sprache zu übersetzen. Das Tastende erhält darin auch stilistisch eine adäquate Form. Aus dem Dunkel des Vergessens und Verdrängens dämmern lückenhaft Bilder herauf und verdichten sich zu Ahnungen und Gefühlen. Die Sprache selbst wird zur stimmigen Zeugin des Erinnerns, in dem die Grenze zwischen Vergessen hier und Verdrängen da sachte verfliessen. Je mehr Konturen sich erahnen lassen, umso länger werden die Schatten. Mit grosser Behutsamkeit steuert der Roman auf jenen Kardinalzweifel hin, der sich immer dringlicher herausschält: Wo war eigentlich der Vater? Und weshalb durfte die Familie nach seinem frühen Tod in einer Villenkolonie wohnen bleiben, die NSdAP-Mitgliedern und Offizieren vorbehalten war? «Wer nicht weiss, muss erfinden», schreibt die Erzählerin. Ihr Roman findet hierfür keine Lösung, doch die Fragen sind unangenehm genug. (Beat Mazenauer)

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Sacha Batthyany, Und was hat das mit mir zu tun?: Eines Tages wurde der Journalist und Autor Sacha Batthyany gefragt wurde, ob er mit der Fürstin Margit von Batthyány-Thyssen verwandt sei, der eine Mitschuld an der Ermordung von 160 Juden im März 1945 auf ihrem Gut Rechnitz zur Last gelegt wurde. „Und was hat das mit dir zu tun?“ war im ersten Moment spontan seine Antwort, die allerdings schnell ihre Gültigkeit verlor. Sacha Batthyany spürte, dass ein „nichts“ nichts taugen würde. Deshalb begann er herumzufragen, Recherchen anzustellen, Archive zu besuchen und Reisen zu unternehmen. Allenthalben stiess er auf Verschwiegenheit und Vergessen. Er tauchte tiefer in die Geschichte ein und stiess dabei auf ein erschütterndes Geschehen. Kurz vor ihrem Tod hatte die Grossmutter seinem Vater ein Tagebuch übergeben, das er vernichten sollte. Er tat es nicht, sondern reichte es später an seinen Sohn weiter, der auf einmal ein Dokument in Händen hielt, das der Recherche ein neue Wendung geben sollte. Je länger er sich mit den historischen Begebenheiten beschäftige, umso mehr geriet die Nachforschung zur Selbstbefragung, die erst im Innersten Halt machte: «Aber wie würden wir handeln, wenn sich das Geschehen von unseren Computern auf die Strasse verschöbe?» Sacha Batthyany legt in seinem Buch den schützenden Kokon ab. Die Frage nach der Wahrheit von Rechnitz verschiebt sich auf die eigenen Grosseltern und auf eine jüdische Familie, die mit ihnen gut bekannt war – um zuletzt bei sich selbst zu landen. Und bei uns allen, denn wieviel Mut bringen wir selbst auch dann auf, wenn es uns etwas kostet? Leise schält sich aus der spektakulären Familiengeschichte eine brisante Fragestellung heraus. Sacha Batthyany legt diesen Prozess souverän und mit beeindruckender Konsequenz offen. Am Ende bleibt uns allen die Verantwortung fürs eigene Tun, sie nimmt uns niemand ab. (Beat Mazenauer)

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Stadtarchiv St.Gallen (Hrsg.): Konquistadoren und Sklavenhändler vom Bodensee. FormatOst.

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Iwan Baan: Rome - Las Vegas. Bread and Circuses. Lars Müller Publishers.

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