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Zwei ungewöhnliche „Haustiere“ treten in dieser fantastischen Geschichte auf und wirbeln den Alltag ihres menschlichen Gefährten namens Zawinul durcheinander: Ein Dinosaurier der Sorte Compsognathus longipes und ein blauer Hase, beide aus alten Ostereiern ausgeschlüpft. Wie zwei Geschwister tollen die beiden durch Zawinuls Mietwohnung und streiten miteinander, was das Zeug hält. Die Unternehmungen dieser „Familie“ – der Futterkauf in der Tierhandlung, ein Ausflug ins Freibad und ein Besuch beim Tierarzt zum Beispiel – sind mit köstlichem Humor erzählt und geben den Lesenden viele Anknüpfungsmöglichkeiten zu ähnlichen Unternehmungen im menschlichen Alltag. Insbesondere die Begegnungen mit anderen Menschen, die mit einer Mischung aus Neugier und Misstrauen auf die beiden Tiere und ihre Betreuungsperson reagieren, verweisen auch auf menschlichen Reaktionen, die Erziehende und ihre Kinder in der Öffentlichkeit erfahren. Neben vielen dynamischen Szenen gibt es auch leisere Momente, wie etwa den Abschied vom Dinosaurier, der beschliesst, ins Mesozoikum zurückzukehren. Literarisch ausgezeichnet gelungen sind die lebendig-spritzigen Dialoge wie etwa Szenen, in denen der Dinosaurier seine Betreuungsperson mit nicht enden wollenden Frageketten bedrängt und sich auch nicht scheut, unmögliche Fragen zu stellen. Ist es zum Beispiel logisch, dass ausgestorbene Tiere, die lebendig geworden sind, keinen Zutritt zum Freibad erhalten wie gewöhnliche Haustiere? Sprachlicher Humor und philosophische Nachdenklichkeit verbinden sich hier zu einer Erzählung, die Kindern und Erwachsenen gleichermassen ein ausserordentliches Lesevergnügen bietet.
Elisabeth Stuck
(Quelle: SIKJM)
Übersetzung des Titels: Klaus Zumbühl (Ill.)
Nagel & Kimche, Zürich 2000
ISBN: 3-3120-0936-7
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